Version 2: Nachrichten vom: 07.11.24 11:00 Uhr
Nach dem Bruch der Ampel überschlagen sich die Ereignisse. Der bisherige Wirtschaftsberater von Bundeskanzler Scholz, Kukies, wird Nachfolger des entlassenen Finanzministers Lindner. Und nicht alle FDP-Minister wollen offenbar wie angekündigt zurücktreten. Verkehrsminister Wissing will bleiben und tritt aus der FDP aus. [-] Cookies ist zumindest im Kanzleramt kein Unbekannter. Der Staatssekretär gilt als einer der wichtigsten Vertrauensmänner des Kanzlers, Für ihn verhandelt Cookies auch die Abschlussdokumente der G sieben und G 20 Gipfel. Die übrigen FDP Ministerposten werden wohl an die anderen Ressorts gehen bis auf die Das Verkehrsminister Resort Chef Wissing will weitermachen und zwar parteilos. Heute früh hat FDP Chef Lindner seinen Austritt aus der Partei mitgeteilt und die Union, die will keine weitere Zeit vertrödeln. Sie hält Neuwahlen schon in der zweiten Januarhälfte für möglich. [RED Ampel wird zur Fußgängerampel mit Wissing]
Im Bund schieben sich SPD und FDP gegenseitig die Schuld am Bruch der Ampel zu. Auch in Bayern sehen die Liberalen die Verantwortung fürs Koalitions-Aus bei Kanzler Scholz. Besser neue Wahlen als neue Schulden, schrieb FDP-Landeschef Hagen auf der Plattform X. Der „Augsburger Allgemeinen“ sagte er außerdem, für Politik auf Pump sei die FDP nicht zu haben. Scholz wollte wegen des Ukraine-Kriegs eine Notlage erklären, um die Schuldenbremse teils auszusetzen.
2024 wird das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Der EU-Klimawandeldienst rechnet damit, dass die Durchschnittstemperatur erstmals mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau liegen wird. Für das nächstes Jahr sagen die Experten mindestens 1,55 Grad über dem historischen Mittel hervor.
Die Haushalte in Deutschland können derzeit etwas günstiger heizen als vor einem Jahr. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Preise im September vier Prozent unter dem Vorjahresniveau. Besonders deutlich ist der Rückgang bei Heizöl - hier zahlen Verbraucher fast ein Fünftel weniger als vor einem Jahr. Bei Gas und Strom sind die Preise nur leicht gesunken. Fernwärme um fast ein Drittel teurer geworden.
Die australische Regierung will den Zugang zu sozialen Medien für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren verbieten. Premierminister Albanese begründet den Vorstoß mit der Sorge vieler Eltern um die Online-Sicherheit ihrer Kinder. Die Regelung könnte in etwa einem Jahr in Kraft treten. Ziel ist es, dass Kinder wieder eine echte Kindheit haben - mit realen Freunden und Erfahrungen statt virtuellen Kontakten.