Nachrichten vom: 15.01.25 20:00 Uhr
Nach 15 Monaten scheint der Weg für ein Ende der Kämpfe in Gaza frei zu sein. Israel und die islamistische Hamas haben sich nach Berichten mehrerer israelischer Medien auf ein Abkommen geeinigt. Darin gehe es um eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Austausch für palästinensische Häftlinge. Das katarische Außenministerium, das monatelang vermittelt hat, will in den kommenden Stunden über die Verhandlungen berichten, heißt es.
Bei Praxisbesuchen sollen wichtige Befunde und Laborwerte künftig digital parat stehen. Die elektronische Patientenakte geht heute in drei Modellregionen an den Start: in Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen. Bundesgesundheitsminister Lauterbach erwartet einen Digitalisierungsschub. [-] Ob Diagnosen, Medikamente oder Röntgenbilder In der E Akte wird die gesamte Krankengeschichte eines Patienten einsehbar sein auch bei neuen Patienten ist der behandelnde Arzt sofort im Bilde. Doch können auch Unbefugte an die Daten kommen. Die EPA sei sicher vor Hackerangriffen, versichert Lauterbach, sie mache eine bessere Behandlung möglich. Für alle gesetzlich Versicherten wird nun nach und nach eine E Akte angelegt, es sei denn, man lehnt es ab. Wenn das System in den Regionen stabil funktioniert, soll es auch bundesweit losgehen. [RED Elektronische Patientenakte startet]
Bayerns Ministerpräsident Söder hat bestätigt, dass die Landesregierung ihr Klimaziel um fünf Jahre verschoben hat. Das noch gesetzlich geltende Ziel, 2040 klimaneutral zu sein, sei schwer haltbar, sagte er. Als Begründung nannte er den Ausstieg aus der Atomenergie, die veränderte Weltlage und Herausforderungen für die Wirtschaft. Komplett auf ein konkretes Klimaziel verzichten will Söder aber nicht. Das hatte zuletzt Wirtschaftsminister Aiwanger gefordert.
Die deutsche Wirtschaft ist 2024 das zweite Jahr in Folge geschrumpft und befindet sich damit in der längsten Rezession seit mehr als 20 Jahren. Das Bruttoinlandsprodukt sank im vergangenen Jahr um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt schätzt. Als Gründe nannte Behördenchefin Brand unter anderem die zunehmende Konkurrenz für die deutschen Exporteure auf wichtigen Märkten und hohe Energiekosten.
Das Verteidigungsministerium und die Bundeswehr posten nicht mehr auf der Plattform X. Der sachliche Austausch von Argumenten werde zunehmend erschwert, hieß es zur Begründung. Europaabgeordnete forderten zuletzt eine Untersuchung zur Sichtbarkeit von Beiträgen auf X. Konkret ging es darum, ob Plattform-Eigentümer Musk seinen eigenen Beiträgen rechtswidrig zu größerer Reichweite verhilft. Auch Hass und Hetze von Nutzern sind immer wieder Thema.