Grabenstätt - Am Flugplatz Grabenstätt fand kürzlich eine spektakuläre Feuerwehrübung statt. Die Feuerwehrleute aus Grabenstätt und Chieming simulierten einen Flugzeugabsturz mit eingeklemmten Passagieren. Das Szenario umfasste Rauch, schreiende Menschen und ein zerstörtes Kleinflugzeug, das in eine Baumgruppe geprallt war.

Während der Übung mussten die Einsatzkräfte einen abgestürzten Kleinflieger sichern, die Insassen befreien und den Brandschutz sicherstellen. Die realitätsnahe Übung ermöglichte es den Feuerwehrleuten, sich mit den Herausforderungen eines Flugzeugunfalls vertraut zu machen. Die Koordination lief über das Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr Grabenstätt, das als Einsatzleitung fungierte. Vor dem praktischen Teil erhielten die rund 50 Teilnehmer auch eine Einführung in verschiedene Luftfahrzeuge und deren technische Besonderheiten durch Hans Rachl, einen erfahrenen Piloten und Sachverständigen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU).

Die Übung war ein voller Erfolg, und die Beteiligten zeigten sich zufrieden mit dem Ablauf. Im Anschluss wurde die Übung reflektiert und wertvolle Tipps zur Optimierung gegeben. Abschließend erhielten die Teilnehmer weitere Einblicke in die Flugzeug- und Rettungstechniken, darunter den Abschuss eines Rettungsfallschirmsystems für Kleinflugzeuge. Die Übung bot den Feuerwehrleuten eine wertvolle Gelegenheit, ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten zu verbessern, so heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein.

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