Berchtesgadener Land - Der Klimawandel macht auch dem Blaueisgletscher zu schaffen. Schmilzt der Berchtesgadener Gletscher weiter, bringt das Folgen für die Region mit sich.

Bereits 2030 könnte es den Blaueisgletscher (und auch den Watzmanngletscher in den Berchtesgadener Alpen) nicht mehr geben.

Auch wenn der Berchtesgadener Gletscher bis dahin nicht blank über den Talkessel ragen muss, kann bereits so viel Eis weggeschmolzen sein, dass die Definition als „Gletscher“ nicht mehr greift. Die Grünen Bayern waren deshalb heute zu Besuch im Nationalpark Berchtesgaden, um mit Expertinnen vor Ort über die Folgen der Gletscherschmelze zu sprechen.

Mit welchen Folgen die Einheimischen konkret rechnen müssen, lässt sich nicht mit letzter Gewissheit sagen. Für die Wasserhaushalte in der Region spiele der Blaueisgletscher keine große Rolle. Anders sieht es beispielsweise mit der Blaueishütte aus. Die bezieht im Gegensatz zu den Haushalten sehr wohl ihr Wasser von dem Gletscher, sagt Wissenschaftlerin Margherita J. Stumvoll-Schmaltz. Außerdem kühle der Blaueisgletscher die dortige Umgebung, wodurch das Eis auch den Schutt festhalte. Die Vermutung ist deshalb: Schmilzt der Gletscher, so kann es leichter zu Murenabgängen kommen.

Grünen-Kritik an der Staatsregierung

Die Grünen-Landtagsabgeordnete Katharina Schulze kritisierte die bayerische Landesregierung, zu wenig in puncto Klimaschutz zu tun. Grünen-Landesvorsitzende Gisela Sengl aus Sondermoning (Lkr Traunstein) schlägt in dieselbe Kerbe: „Wir müssen viel konsequenter sein. Für unsere beiden Landkreise würde das bedeuten, dass wir mit dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs weiterkommen. Da haben wir leider noch viel nachzuholen.“ Auch beim Katastrophenschutz sehen die Grünen Nachholbedarf.

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