Schloss Herrenchiemsee, das Prunkbauwerk König Ludwigs II., hat Chancen auf das Siegel „Unesco-Welterbe“.
Ab heute tagt in Paris die Unesco-Welterbe-Kommission .
Zusammen mit Neuschwanstein, Linderhof und dem Königshaus am Schachen bilden die Schlösser das bayerische Bewerberquartett unter dem Titel „Gebaute Träume“. Die Entscheidung fällt in den kommenden Tagen, voraussichtlich bis zum 16. Juli tagt die Welterbe-Kommission. Bereits seit 1997 laufen die Bemühungen, nun könnte sich das jahrzehntelange Ringen lohnen. Besonders Schloss Herrenchiemsee – oft als bayerisches Versailles bezeichnet – steht dabei sinnbildlich für Ludwigs architektonische Visionen.